Für eine Messe kann so ein Extra-Trolli für Visitenkarten recht hilfreich sein. Gerade, wenn Sie international unterwegs sind. Es gibt Partner aus Übersee, die geradezu mit ihren Visitenkarten um sich werfen. Oder nehmen Sie die Japaner, da ist eine Visitenkarte nicht nur eine Visitenkarte. Auf den richtigen Umgang mit der „Meishi“ kommt es an. Nach der Etiquette darf nur der Ranghöhere die Karte anbieten. Meist beidhändig mit einer unterstreichenden Verbeugung versehen. Das erfordert auch von Ihnen einen gewissen respektvollen Umgang mit dem Kärtchen. Also nicht ohne Bedacht wegstecken.
Visitenkarten haben übrigens eine lange Tradition. Sie kündigten den Besuch an, der in der Halle wartete: Die Karte auf das Silbertablett des Dieners postiert und ab damit in den Salon. Am Knick konnte der Gastgeber ablesen, welche Art der Aufwartung er zu erwarten hatte – ob Beileidsbekundung oder Antrittsbesuch. Vorangebracht hat die Visitenkarten beziehungsweise Autogrammkarten eine ziemlich berühmte Persönlichkeit: König Ludwig II., der berühmte Märchenkönig, nutzte eine Karte mit Foto, um seinen Geschäftskunden ein Bild vom Auftraggeber gleich mitzuliefern. Ob Ingenieurskunst oder Erfindungen wie das künstliche Indigoblau: Der Bayernkönig trieb den Fortschritt an. Aber das ist eine andere Geschichte…
Wir haben Sie in einer Umfrage dazu befragt, wie Ihre Visitenkarte aussieht. In unserer Infografik finden Sie die Ergebnisse.