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Wie wird eine partielle Veredelung für den Druck angelegt?

Druck-Donnerstag

Wie wird eine partielle Veredelung für den Druck angelegt?

Viele unserer Produkte können partiell veredelt werden. Damit zeigen Sie nicht nur Liebe zum Detail und Stil, die Drucke werden optisch und haptisch wertiger. Doch wie wird so eine Art der Veredelung eigentlich im Druckdokument in InDesign angelegt? Zunächst: Es ist kein Hexenwerk!

  1. Alle zu veredelnden Elemente oder Flächen duplizieren und an der Originalposition einfügen (außer bei der Option Heißfolie, dabei nicht duplizieren)
  2. Neue „Vollton“-Farbe anlegen und „Lack“ oder „Heißfolie“ nennen, Farbton frei wählbar, üblicherweise Magenta. Tonwert = 100 % (keine Raster oder grafischen Effekte wie Verläufe)
  3. Zu veredelnde Elemente auswählen, in der neuen Sonderfarbe einfärben
  4. Öffnen Sie nun über das Menü das Fenster „Attribute“.
  5. „Fläche überdrucken“ anwählen bei ausgewählter Lackform; besteht eine Kontur, auch „Kontur überdrucken“ auswählen.
  6. Öffnen Sie nun über das Menü „Fenster“ > „Ausgabe“ > „Separationsvorschau“ und
  7. Kontrollieren Sie die angelegte Lackform. Die Sonderfarbe wird dort als zusätzliche Farbe angezeigt, die Lackform erscheint halb transparent – alle Elemente darunter sind durchscheinend sichtbar.

Möchten Sie einen detaillierten Blick mit Bildern auf die Schritte werfen, besuchen Sie unsere:

Diese Arbeitsschritte sind für das Grafikprogramm InDesign formuliert, lassen sich aber auch auf das Programm Adobe Illustrator übertragen. Auch in Photoshop ist das Anlegen der partiellen Veredelung möglich. Grundsätzlich muss beim Erstellen das Anlegen von Sonderfarben und deren Einstellung auf den Befehl „Überdrucken“ gegeben sein. In den Officeprogrammen Word und PowerPoint ist das Anlegen der partiellen Veredelung deswegen nicht möglich.