In einer neuen Serie widmen wir uns der Design-Psychologie. Design hat viel damit zu tun, worauf der Mensch positiv reagiert und wie seine Aufmerksamkeit zu erregen ist. Hinter die Oberflächen des Designs zu blicken, offenbart deshalb Interessantes. In der ersten Folge widmen wir uns der Frage, wie die lateinische Schriftsprache und ihr Alphabet sich aus der Bildsprache entwickelt haben und welche Mechanismen und Bezüge dahinterstecken.
Vor der gesprochenen Sprache gab es in der Frühgeschichte der Menschheit Gesten und Körperhaltungen, die etwas ausdrückten. Dann wurden Laute, die aber noch keine Worte waren, unterstützend zu Gestik und Mimik für den kommunikativen Ausdruck wichtig. Bereits der Homo erectus als Vorläufer des Neandertalers und damit auch des modernen Menschen Homo sapiens hat wohl vor etwa 1,7 Millionen Jahren die bis dahin affenähnlichen Laute moduliert und fing an, sie zu differenzieren.
Mit den Anfängen der gesprochenen Sprache begann in gewisser Weise das Kommunikationszeitalter, das wir heute eher technisch begreifen. Erst durch das Sprechen war ein informeller Austausch möglich, der viel später mit der Bildsprache und dann mit der Schriftsprache zu einer nachhaltigen Kommunikation führte.
Vorteile der Schriftsprache
Bedenkt man, dass ein heutiger Sprecher maximal 3 Sekunden vorausplanen kann, was er sagt, liegt der Vorteil einer Schriftsprache auf der Hand. Schriftliches kann ausgearbeitet und überdacht werden und viel komplexere Inhalte transportieren als das Mündliche. Durch die massenhaft verbreitete Schriftlichkeit, vor allem nach dem Buchdruck, wurden letztlich wissenschaftliche Werke möglich, wie auch Romane oder andere Drucksachen. Aber auch die Gesellschaft selbst, wurde durch die Schrift geformt: Bereiche wie Politik, Wissenschaft, Rechtswesen oder Vertragswesen wären ohne Schriftkultur nicht möglich gewesen.
Die Entwicklung des Menschen zum „Schrift-Wesen“
Dazu waren einige Entwicklungen nötig. Die Genese des heutigen Menschen umfasst etwa 300.000 – 400.000 Jahre. In dieser Zeit hatten anatomische Innovationen wie die Vergrößerung des Gehirns, der aufrechte Gang oder die Ausbildung des Daumens, der das Greifen ermöglichte, dazu beigetragen, dass aus dem Menschen ein Kulturwesen wurde. Kulturtechniken wie „Schrift“ und „Mathematik“ wurden entscheidend, um die intellektuell-kommunikativen Möglichkeiten des Menschen zu erweitern. Doch vor dem Siegeszug des Alphabets stand das Bild.
Die ersten Bilder der Menschheit
In Indonesien wurden 45.500 Jahre alte Höhlenmalereien gefunden, in Spanien 65.000 Jahre alte von Menschenhand aufgetragene Farbschichten entdeckt. Es liegt also nahe anzunehmen, dass der Mensch – in seiner Entwicklungsgeschichte inzwischen ausgestattet mit einem immer umfangreicheren kognitiven System – die ihn umgebende Welt abbilden und damit erfahrbar machen wollte. Dies kann man analog zu einer Wahrnehmungs- Informationsverarbeitung verstehen, bei der Eindrücke aufgenommen und zu visuellen Ausdrücken umgeformt wurden.
Voraussetzung dafür war unter anderem der aufrechte Gang, der dazu führte, dass die oberen Extremitäten auch für feinmotorische Zwecke wie das Malen oder viel später das Schreiben zur Verfügung standen. Warum die ersten Bilder der Menschheit entstanden sind und welchem Zweck sie dienten, bleibt umstritten. Neben dem künstlerischen Ausdruck bzw. der Visualisierung von Gesehenem oder Erlebtem gibt es zwei weitere Aspekte:
- Religiöser Ausdruck: Man muss sich die prähistorische Lebenswelt des Menschen als eine Welt vorstellen, die er zu entschlüsseln hatte. Er wusste kaum etwas darüber, wie die Welt funktionierte und schuf deshalb Glaubenssysteme, die die Welt erklärten. Götter, Magie, Mystik und religiöse Rituale spielten in dieser Zeit als Welterklärungsmodelle eine große Rolle. Das heißt, Bilder und Bildzeichen waren zunächst Teil von religiös geprägten Riten. Zum Verständnis dieses möglichen religiösen Ausdrucks in Höhlenmalereien ist wichtig zu wissen, dass unsere heutige Wissensgesellschaft jung ist und den allergrößten Teil der Menschheitsgeschichte hindurch Wissen in seiner heutigen Form nicht verfügbar war. Zu glauben, war eine Möglichkeit der Weltaneignung. Erste Malereien visualisierten diesen Glauben.
- Information und Funktion: Höhlenmalereien könnte man andererseits als eine funktionale Bildsprache begreifen, die Informationen vermittelt, etwa bezüglich Weiderouten von Jagdtieren oder ihrer Herdengröße. Auch könnte damit die Art und Weise der Jagd beschrieben worden sein.
„Branding“ als Markentechnik und Orientierungsmarke
Die heutige Welt des Gruppenwesens „Homo sapiens“ ist von einfachen Zeichen wie Piktogrammen oder Unternehmens-Logos als Orientierungsmarken geprägt. In der ganzen Menschheitsgeschichte waren Symbole ein kulturell verbindender Bestandteil, der Veränderungen unterworfen war. Ein Beispiel für diesen Wandel: Unter „Branding“ versteht man im modernen Marketing „Markenführung“ („Brand“ = „Marke“). Doch mit „Branding“ war ursprünglich das Einbrennen von Brandzeichen mittels Brandeisen in die Haut von Zuchttieren gemeint. Die Motive solcher Zeichen waren Monogramme oder simple Zeichen. Selbst Menschen wurden noch bis ins 19. Jahrhundert hinein als Straftäter gebrandmarkt, ebenso wie ab der Antike (ca. 1.000 Jahre vor und nach Chr.) bis in die Neuzeit hinein Sklaven.
Aber die Spur des „Branding“ endet bei uns nicht im Marketing. Analog zum Tätowieren oder Piercing können Farbbrandings auf dem menschlichen Körper eine Art von Körperschmuck sein. Aber auch im religiösen Kontext oder auf Wappen oder Siegeln wurden schon früh einfache Zeichen genutzt, um Macht, Herkunft oder weltanschauliche Ausrichtung zu kommunizieren. All dies war Teil einer übergreifenden Zeichenverwendung wie sie auch die bildhaften Vorläufer unseres Alphabetes repräsentieren.
Zeichen als Orientierungshilfe
Entwicklungen wie die Schriftsprache haben sowohl einen historischen Hintergrund als auch einen, der in der Funktionsweise der menschlichen Psyche begründet liegt. So ist für das menschliche Individuum zweierlei zentral:
- kommunikativer Austausch und
- Orientierung.
Wobei Kommunikation zur Verortung in Gruppe und Gesellschaft beiträgt und so allgemein Orientierung erzeugt. Eine Grundlage von Orientierung ist die Klarheit der Informationslage und die Schnelligkeit, mit der Informationen zu bekommen sind – eine Aufgabe, für die die Arbeit des Designers entscheidend ist. Um sich also in der Welt orientieren zu können, strebt die Psyche des Menschen nach Einfachheit. Eine Autofahrt beispielsweise, bei der man nie weiß, ob man links oder rechts abbiegen muss, führt zu Orientierungslosigkeit. Hat man hingegen einen Plan als Orientierungssystem zur Verfügung (etwa in Form einer App), das während der Fahrt eindeutig und schnell anzeigt, wo man abbiegen muss, fühlt man sich sicher.
Was für die Orientierung während der Autofahrt gilt, gilt auch für die Selbstverortung in der Welt. Dabei gehen Einfachheit, Übersichtlichkeit und Handhabbarkeit der benötigten Informationen Hand in Hand. Einfachheit, das ist immer auch das Wesentliche, das Unverzichtbare und das Eindeutige. Schriftzeichen beinhalten diese Eigenschaften und bieten überdies Prägnanz, also eine unverwechselbare Überdeutlichkeit der Buchstaben, damit Worte und Sätze schnell gelesen und geschrieben werden können.
Vom Bild zum Wort: Das Entstehen der Schriftsprache
Wie ist der Übergang von der Bildsprache zur Schriftsprache erfolgt? Es liegt zunächst nahe, die Welt visuell zu erkunden und in Bildern zu beschreiben. Die Hieroglyphen der Ägypter waren eine Bild- oder Piktogramm-Sprache, bei der zahlreiche Bilder die Welt abbilden und fast wie Bildgeschichten oder Bilderrätsel Inhalte transportieren. Unser Schriftsystem hat zwar die Formen dieser Bildsprachenelemente als Ausgangspunkt aber es besteht aus nur noch 26 abstrahierten Buchstaben, auf deren bildlichen Ursprung man kaum mehr schließen kann. Der Zeichenvorrat in anderen Kulturen ist mitunter viel umfangreicher als diese wenigen lateinischen Zeichen:
- Ägypten: aus anfänglich 700 Bildzeichen waren im Laufe der Zeit 7.000 geworden
- China: Im Chinesischen gibt es heute noch zwischen 3.000 und 5.000 gebräuchliche Zeichen aus einem Gesamtzeichen-Reservoire inklusive Varianten von ehemals bis zu 100.000 Zeichen (ab 2. Jahrtausend vor Chr.)
- Korea: Das koreanische Hanja enthält zwischen 1.800 und 2.000 Zeichen
- Japan: Das japanische Kanji beinhaltet aktuell über 2.000 Schriftzeichen.
Die wenigen abstrahierten Zeichen des lateinischen Alphabetes bedeuten eine Simplifizierung zum Zweck schnellerer und niederschwelliger Handhabbarkeit.
Bildhaftigkeit und Abstraktion von Schriftzeichen
Dabei sind etwa die Zeichen chinesischer Schriften teilweise noch bildhaft oft aber auch nicht mehr, weil die Zeichen immer weiter abstrahiert wurden. Das heißt, die chinesische Schriftsprache enthält sowohl Zeichen, die bildhaft fast wie Piktogramme etwas Konkretes abbilden und andere, deren bildhaften Ursprung man nicht mehr erkennen kann. Auch sind Bildschriften nicht immer so zu verstehen, dass ein einziges Zeichen für einen Begriff steht. Vielmehr werden oft mehrere Schrift-Bild-Zeichen zu einem Inhalt kombiniert. Hierbei haben sich Zeichen ebenfalls von ihrer eindeutigen Bildhaftigkeit entfernt.
Ein verdichtetes Zeichensystem wie unser 26-teiliges lateinisches Alphabet ist demgegenüber hochgradig abstrahiert. Der Vorteil: Mit vergleichsweise wenigen Zeichen kann man einen praktisch unendlichen Begriffs-Kosmos erschaffen. Demgegenüber hatten Bildschriften den Nachteil, den Begriffs-Kosmos mit erheblich mehr Zeichen abbilden zu müssen. Aus der noch relativ konkreten Aneinanderreihung von vielen piktografischen Bildern als Schriftzeichen etwa in der Hieroglyphen-Schrift wird ein flexibleres System der Kombinatorik weniger Zeichen, die so stark abstrahiert sind, dass sie mit den jahrtausendealten bildhaften Vorläufern kaum noch etwas zu tun haben.
Gesprochene Sprache und Schriftsprache
Die genaue Entwicklung des Vorläufers der Schriftsprache, der gesprochenen Sprache, liegt im Dunkeln. Sie geht einher mit Veränderungen im Gehirn, dem Nervensystem und anatomischen Weiterentwicklungen etwa des Kehlkopfes. Auch über den Übergang von der Bildsprache wie sie etwa in den ägyptischen Hieroglyphen verwirklicht war, hin zur Schriftsprache, weiß man vieles nicht, was nicht verwunderlich ist. Denn erst die flächendeckende Nutzung der Schriftsprachen und der Drucktechniken zur massenhaften Verbreitung von Inhalten ermöglichten die dauerhafte Speicherung von Wissen. Dass dies nicht immer bleibend war, zeigt das Schicksal der Bibliothek von Alexandria in Ägypten, die in den Jahrhunderten vor oder nach Christi die größte Ansammlung schriftlichen Wissens darstellte. Sie soll zehntausende oder hunderttausende Schriftrollen beherbergt haben und wurde offenbar vollständig durch Krieg oder Feuer vernichtet. Sie war in der Antike die bedeutendste Ansammlung verschriftlichten Wissens. Der Zusammenhang zwischen gesprochener Sprache und Schriftsprache ist aber komplizierter, als es den Anschein hat.
Wie ist unsere Schrift entstanden?
Die Form unserer heutigen Schriftzeichen kommt einerseits aus dem Konkreten. Das große „A“ etwa entstammt einer bildhaften Darstellung eines Stierkopfes aus den ägyptischen Hieroglyphen – wie fast alle Buchstaben unseres Alphabetes dort ihren Ursprung haben. In der Menschheitsgeschichte haben sich aber die konkreten Zeichen von ihrem bildlichen Ursprung entfernt. Dennoch sollte man im Hinterkopf behalten, dass der Stier als Symboltier nicht irgendein Tier war, sondern das höchste Opfertier mit religiöser Bedeutung. In den semitischen Sprachen des Mittelmeerraums stand „Alpha“ (im Semitischen: „Aleph“ bzw. „Eleph“) eben für diesen Stier, der ehemals Männlichkeit und Fruchtbarkeit repräsentierte. In unserem Alphabet ist „A“ als ehemals bildhaftes Sinnbild des Ochsen nicht zufällig der erste Buchstabe. Die im „A“ abgebildeten Hörner des Stiers sind zugleich Symbol der Macht, mit formaler Verwandtschaft zu den Spitzen einer Krone.
Im Buch „Sign and Design“ (im englischen Original 1961 erschienen, deutsche Übersetzung 2002) setzt sich der Autor Alfred Kallir mit den Bedeutungs-Ursprüngen der Buchstaben unseres Alphabetes auseinander und weist vielfältige kulturelle Bezüge der Buchstabenformen nach.
Stufen der Alphabet-Entwicklung
Zwischen 4.000 – 3.000 vor Chr. begann die Geschichte der Alphabet-Schrift auf der Sinai-Halbinsel. Die ägyptischen Hieroglyphen als Bildzeichensystem waren in dem, was sie ausdrücken konnten, begrenzt. Zudem war die Schriftkultur damalig kein Massen-Phänomen sondern etwas für wenige Eingeweihte. Es bestand also kulturell eine Folgerichtigkeit in der Vereinfachung und Popularisierung der Schriftkultur. Die Bildzeichen wurden nicht nur gesehen und gelesen sondern auch gesprochen, regten also in ihrem Werden ebenfalls die gesprochene Sprache an. Diese wechselseitige Beeinflussung von Sehen und Hören, von gesprochener und gelesener Bildsprache, sollte zur Entwicklung des Alphabetes führen.
Die phonetische Form von Hieroglyphen
In einem nächsten Schritt wurden nämlich Teile der Lautwerte von Bildzeichen zur Neubildung von Eigennamen genutzt. Das heißt, der Klang von Bildzeichen wurde verwendet, um mit der Aneinanderreihung von Bildzeichen Namen wiederzugeben. Ein Beispiel: Der ägyptische Pharao „Narmer“ war vermutlich Herrscher der 1. Dynastie ca. 3.000 v. Chr. Sein Name wurde durch zwei Hieroglyphen dargestellt: Ein Bildsymbol für einen Wels (Fischart), der „Nar“ ausgesprochen wurde, und ein Symbolbild, das einen Meißel zeigte, der „mer“ ausgesprochen wurde. Aus den Lautwerten für zwei aneinandergereihte Bildsymbole, die ohne weiteren inhaltlichen Bezug „Nar“-„mer“ ausgesprochen wurden, ergab sich so der Name des Pharao Narmer. Auf der nächsten Entwicklungsstufe wurden nur noch die Anlaute/Anfangsbuchstaben durch den Gebrauch ägyptischer Hieroglyphen repräsentiert. Sollte etwa das „A“ dargestellt werden, nahm man eine Hieroglyphe, deren erster Buchstabe „A“ ausgesprochen wurde und vernachlässige die sonstige Bedeutung des Bildzeichens. Die Hieroglyphe wurde so Platzhalter für einen Buchstaben – womit im Laufe der Zeit das erste Alphabet gebildet wurde.
Das Rebus-Prinzip
Die Antwort auf die Frage, wie unser Alphabet entstanden ist, klingt einfacher als sie ist: Es vollzog sich zunächst mittels des Rebus-Prinzips, bei dem Bilder in Wortklänge umgewandelt werden. Ein „Rebus“ ist ein Bilderrätsel wie man es heutzutage etwa aus Quizshows kennt. Nachdem Bilder in Laute verwandelt wurden, wurden Laute in ein Alphabet-System überführt. Mit den ursprünglichen Bedeutungen der Hieroglyphen hat dies nichts mehr zu tun. Es geht nur noch um die Lautqualitäten der gelernten Hieroglyphen, mit denen die neuen Inhalte gebildet wurden. Das Rebus-Prinzip hat etwas Spielerisch-Kreatives und etwas Funktionales. Ein gelerntes, kommunikativ eher schwerfälliges und aufwändiges System wie die Hieroglyphen wurde in ein funktionaleres, schnelleres Alphabet-System abstrahiert.
Fazit: Von der Keilschrift zur Programmiersprache
Bei der Evolution unseres Alphabetes kommt das Prinzip der Vereinfachung zum Tragen. Es ist selbst in der Form der Buchstaben realisiert, die im Laufe der Jahrtausende im Hinblick auf Lesbarkeit immer weiter optimiert wurden. Das 26-Buchstaben-Alphabet ist systematisch vereinfacht gegenüber den Hieroglyphen, für deren Verständnis man ca. 800 Bildzeichen kennen musste. Zudem konnten Bildzeichen immaterielle, ideelle und auch komplexe Inhalte nicht oder nur mit hohem Aufwand darstellen, weil Bilder auf allgemein verständlicher Ebene vor allem Konkretes und Eindeutiges darstellen konnten, etwa Handlungen von Personen. Bis unser Alphabet Gestalt annahm, durchwanderten die Buchstabenzeichen ausgehend von Ägypten und Kanaan die phönizische, die griechische und die römische Kultur. Dabei markiert der Übergang zwischen Handschrift und maschinell gesetzter oder geschriebener Schrift, der sich im 19. Jahrhundert vollzog, eine weitere Wende. Heute mündet dies in die Programmierung von Software und Künstlicher Intelligenz, die ohne die Schriften in Tontafeln vor 5.000 Jahren nicht möglich gewesen wäre.