Als Repräsentant Ihres Unternehmens ist die Imagebroschüre immer direkt am Kunden. Grund genug, ihr ein wenig Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen. Denn nichts ist schlimmer als ein kundenunfreundliches Bild zu hinterlassen. Wir erklären, wie Sie das vermeiden können.
Eines sei vorweg geschickt: Hier geht es nicht um Sie. Auch wenn sich augenscheinlich alles bei der Imagebroschüre um Sie dreht, aber hier steht Ihr Kunde im Mittelpunkt. Besser gesagt sogar: Ihr potentieller Kunde – und um diesen sollten Sie sich bemühen. Das tun Sie nicht, wenn Sie nur von sich erzählen und technischen Daten zu viel Raum geben. Wichtigster Grundsatz bei einer Imagebroschüre also: Sie beschreiben und visualisieren Ihre Arbeit für den Kunden.
„Bei jeder Art von Kommunikation – und besonders bei der Imagebroschüre – gilt: Sie muss den Betrachter und Kunden im Fokus haben, nicht das Unternehmen selbst. Es geht nicht um faktenverliebte Eigen-Präsentation, sondern um die Frage: Wie mache ich meinen Wunschkunden das ‚Ja‘ so leicht wie möglich? Ausladende Texte sind ebenso schädlich wie austauschbare Optik, die falsche Papierwahl oder eine nicht passende Bindeart“, erläutert uns Kirsten Könen im Interview, die Marketing- und Kommunikations-Expertin ist Geschäftsführerin der Agentur „agent-ci“, die sich auf Unternehmenskommunikation und Corporate Identity spezialisiert hat. Fehler machen Sie, wenn Sie sich in technokratischen Details verlieren oder Phrasen dreschen, damit den Leser langweilen und an ihm vorbei schreiben, weil Sie sich nicht auf ihn einlassen oder seine Bedürfnisse gar nicht kennen. Denken Sie daran, dass Sie in der Imagebroschüre Ihr Unternehmen, Ihre Philosophie und Ihr Können präsentieren – aber so, dass es der Kunde, Investoren oder auch potenzielle neue Mitarbeiter verstehen. Dabei können die W-Fragen, die wichtigste Grundregel im Journalismus, helfen: „Wer sind wir? Woher kommen wir? Was machen wir? An wen richten wir uns? Welchen Nutzen haben wir für unsere Zielgruppe? Wichtig ist dabei, dass neben den Fakten auch die emotionale Seite beleuchtet wird. Denn Menschen kaufen keine Produkte oder Services, sie kaufen Problemlösungen und gute Gefühle. Eine Darstellung der Unternehmens-Werte und der emotionalen Einordnung ist daher entscheidend, um die Unternehmens-Identität sichtbar und greifbar zu machen“, sagt Kirsten Könen.
Mit knackige Heads und Mut in der Darstellung fallen Sie auf. Oder wie Kirsten Könen es so schön formuliert: „So sichern Sie sich einen Logenplatz in den Köpfen der Betrachter.“ Dazu die Empfehlung:
1. Rücksicht auf die Bedürfnisse und Werte der Zielgruppe nehmen.
2. Vom Mitbewerb differenzieren.
3. Unverwechselbar sein.
4. Identitätsstiftende Bildsprache wählen, ohne austauschbare Stockbilder einzusetzen.
5. Homogenes Layout durch Linien, Flächen und Schriften schaffen.
6. Auf klare Sprache setzen, ohne Worthülsen und Textwüsten – erzählen Sie Ihre Geschichte.
7. Die Broschüre nicht aufblähen, lieber weniger Seiten und hier knackig informieren.
8. Verzichten Sie für eine längere Haltbarkeit auf Zeitangaben.
9. Beziehen Sie Referenzen ein.
10. Format und Papier der Broschüre sollten zu Ihnen passen.
Letzter dieser zehn Punkte ist nicht unerheblich, denn, stellen Sie sich vor, Sie sind als Unternehmen im Baugewerbe tätig, Ihre Imagebroschüre aber haben Sie auf dünnem Recyclingpapier drucken lassen – wie geht das zusammen? Das werden sich auch Ihre Kunden fragen. „Es gibt diese schöne Weisheit: ‚Man kann nicht nicht kommunizieren‘. Absolut alles trägt eine Botschaft, jedes Detail trägt zum Gesamteindruck bei (oder eben nicht). Wenn sich ein Unternehmen klar gemacht hat, wer es ist, beziehungsweise was und wen es mit seiner Kommunikation erreichen möchte, sollten sämtliche Entscheidungen diese ‚Fahrrinne‘ verfolgen. Was wirkt auf meine Zielgruppe einladend, was passt besonders gut zu den Bedürfnissen meiner Leser? Papier und Bindung sollten auf Effekthascherei verzichten“, sagt Kirsten Könen. Da kommen wir als Online-Druckerei und Spezialist für das Drucken von Broschüren ins Spiel. Sie achten auf die Inhalte, wir darauf, dass Sie Ihr passendes Format und das richtige Papier finden. Kommen die Farben gut raus? Ist der Druck perfekt, damit auch ein guter Eindruck entsteht? Wir kümmern uns darum. Im Vorfeld lohnt es sich, eine Beratung von einem Profi wie agent-ci einzuholen. Unter www.agent-ci.de erfahren Sie mehr!
Sie möchten es ausprobieren? Zu einer Anleitung, wie Sie in fünf Schritten zu einer Imagebroschüre kommen, geht es hier lang.