Manchmal ist es nur ein alter Baum, der eine Idee zum Foto entspringen lässt, oder ein Mädchen auf der Straße, zu der Claudia Hartwig gleich eine Szene im Kopf hat, wie sie dieses ausdrucksstarke Motiv ablichten kann: „Manchmal habe ich eine Idee im Kopf und dann werde ich total ungeduldig, weil die dann sofort umgesetzt werden muss“, sagt die junge Fotografin aus Höxter. Auf die Frage, was ihre Inspirationsquelle sei, antwortet sie nur knapp: „Ich glaube mein verrückter Kopf.“ Er war es auch, der sie überhaupt zur Fotografie brachte, denn diese ist für sie wie eine Art kleines Tagebuch. Als Autodidaktin hat sie sich tief in die Materie eingearbeitet, eine Entwicklung, die ihre sinnlichen Porträtbilder dokumentieren. Jedes Bild hat dabei seine ganz eigene Geschichte, manche sind spannender und manche weniger, aber jedes besitzt etwas Besonderes.
Über Ihren Werdegang sagt Claudia Hartwig: „Ich habe es schon immer geliebt besondere, persönliche Momente mit einer Kamera festzuhalten und habe heute auch meistens meine Kamera dabei. Eigentlich war das lange nur für mich selbst. Ich habe und pflege immer noch ganz oldschool viele dicke Fotoalben, in denen alle schönen Erinnerungen gesammelt werden. Von dem Zeitpunkt an, an dem ich meine erste Spiegelreflexkamera in der Hand hielt, war klar, dass ich unbedingt eine haben musste. Ich habe viel herumprobiert, mir andere Fotografen angeschaut, Tutorials geguckt, mich in vielen Foren herumgetrieben und erstmal alles ausgetestet, was das Ding her gab. So langsam wurde mir klar, dass mir die Arbeit mit Menschen am meisten gefiel und ich konzentrierte mich mehr auf diese Richtung. Nachdem ich also sämtliche, mir bekannte, Menschen fotografiert hatte, wagte ich mich dann auch langsam an fremde Menschen. Es ist so schön seine eigene Entwicklung anhand der entstandenen Bilder zu sehen.“
Über die Fotografin:
Name: Claudia Hartwig
Wohnort: Höxter
Kameras: Canon EOS 40D und EOS 5D Mark II
Schwerpunkte: Menschen und Natur
fotoforum Community: www.fotoforum.de/user/claudiaha-fotografie
„Fotografie ist für mich ein lebenswichtiger Ausgleich,
wenn ich erst einmal im Fototunnel bin, kann ich abschalten.“
Claudia Hartwig unterstützt mit ihrem Kalender das „Deutsche Krebsforschungszentrum“ (DKFZ). Jeder Krebs ist anders, jede Krankheit verläuft anders. Da jährlich etwa 450 000 Menschen in Deutschland die Diagnose Krebs erfahren, gilt es, etwas zu tun. Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Forschung die Krankheit zu bekämpfen. Sie bringen in Erfahrung wie Krebs entsteht, was die Risikofaktoren sind und entwickeln Strategien zur Verbesserung in Diagnostik und Behandlung.